Am 15. trafen sich die Quartiersmanager zum Praxisaustausch im Stadtteiltreff Augustinviertel. Unter anderem wurden folgende Themen bearbeitet:
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen QM insb. bei
– Verfügungsfonds (Budget, Entscheidungsgremien)
– Beteiligungsformen (welche Gremien treffen welche Entscheidungen, wer ist Mitglied)
– Größe und Struktur der Quartiere (Auswirkung auf Gremien, Projektangebote, Bedarf)
Gewerbetreibende, wie werden die G. in die Arbeit der QM mit einbezogen/wahrgenommen: Mitwirkung der Gewerbe bei Veranstaltungen, Gewerbestammtische, Werbung in Stadtteilzeitungen, andere Plattformen?
Stadtteil-/Quartierszeitung
– gibt es Kooperationen zwischen QM, Druckerei, Vereinen?
– Wer ist an der Umsetzung beteiligt (QM allein, Bewohnergruppe, Honorarkraft?)
– lohnt sich der Aufwand?
Stadtteilarbeit mit Männern als Zielgruppe viele Projekte werden bevorzugt von Frauen angenommen, welche best practice-Erfahrungen hat man gemacht bei denen v.a. Männer sich angesprochen fühlten?
Am 16. Oktober versammelte man sich zur angekündigten Tagung, die Themen waren folgende:
Stadtteilpatenschaften
Dr. Ulrich Glaser, Stabstelle Koordinination Ehrenamt Nürnberg, informierte über seine Arbeit im Modellprojekt „Stadtteilpatenschaften“. Stadtteilpatenschaften sind mehrjährig angelegt und basieren auf einer Kooperationsvereinbarung zwischen Stabstelle und Pate. Die Paten sind i. d. R. mittelständische oder Großunternehmen, die mit ca. 20 – 25.000 Euro Mikroprojekte im ausgesuchten Stadtteil unterstützen. Dr. Glaser informierte über die Wege der Kommunikation und „Werbung“ potentieller Paten, und klärt über die nötigen Steuerungsorgane und Personalressourcen auf.
Herr Brochier, Unternehmer aus Nürnberg, war persönlich zur Tagung angereist um im direkten Austausch zu erklären, warum er sich angesprochen fühlte eine Patenschaft in Nürnberg zu übernehmen, und wie diese Arbeit konkret aussieht. Sehr charismatisch beantwortete er alle Fragen der interessierten Zuhörer.
Governance
Prof. Dr. Rainer Greca (Text folgt)
Im Anschluss fand die Vollversammlung der LAG Bayern e. V. statt. Punkte der Tagesordnung waren Bericht des Vorstands, die Kassenprüfung und Entlastung des Vorstands, sowie die Wahlen der Vorstandschaft. Da sich die aktuelle Vorstandschaft aufgrund großer privater Veränderungen aufgelöst hatte, wurde ein neuer Vorstand aus den Reihen der Mitglieder vorgeschlagen und durch Wahl bestätigt. Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus:
1. Vorstand: Jürgen Stickel, Neuburg
2. Vorstand: Eva Bruns, München
Kassenführerin: Gudrun Schmachtl, Ingolstadt
Beisitzerin: Indra Baier-Müller, Kempten
Beisitzer: Martin Baumgartner, München
Beisitzer: Martin Drischmann, Dingolfing
Beisitzerin: Ann-Kathrin Ott, Bamberg
Wir bedanken uns beim vorherigen Vorstand für die sehr schwere und gut gelungene Arbeit des Aufbaus unseres Vereins. Auf dieser guten Basis kann die Arbeit der LAG positiv fortgesetzt werden!